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Play, download and edit the free video future flora / possible landscapes.

›possible landscapes/future flora‹ ist der Versuch, mit Hilfe von machine learning und AI eine mögliche zukünftige Landschaft zu generieren – oder mehrere mögliche Landschaften.

Das verwendete Programm ist eine Kombination aus den von Kathrine Crowson geschriebenen Codes VQGAN und CLIP. Die Codes haben unterschiedliche Funktionen: CLIP ist dazu in der Lage, zu überprüfen, wie gut ein Bild zu einer Texteingabe passt, während VQGAN Bilder anhand von Zahleninputs generiert. Kombiniert man beide Codes miteinander, kommt es zu einer Art Ping Pong zwischen den Programmen: CLIP reagiert auf die von VQGAN generierten Bilder, und gibt ein Feedback, wie gut das Bild zur Texteingabe passt. In der Kombination sind beide Codes also dazu in der Lage, eine Texteingabe in Bilder umzuwandeln, die mit jedem Durchlauf ›deutlicher‹ werden. In der Regel benötigt das Programm ca. 100 Durchläufe, bis das Bild deutlich wird. Dadurch dass jeder Durchlauf ein Bild generiert, kann man der Szenerie beim ›wachsen‹ zuschauen. Verwendet man die Bilder als Frames, kann die Szenerie animiert werden.

Reizvoll erscheint mir an den Bildergebnissen, dass sie niemals ganz stabil scheinen. Die Programme sind zwar von Menschen geschrieben worden, und können somit niemals als ganz losgelöst von menschlicher Intention beschrieben werden, allerdings hat der Output des Programms etwas faszinierend fremdartiges. Es ist als würden die Grundkomponenten der Landschaft neu zusammengesetzt, sie zeichnen sich durch eine flackerne Verschwommenheit aus, etwas zwischen Ursuppe und einem noch nicht geschehenen Evolutionsschritt.

musik: silént phil - Ring of Oji

*Die Kapazitäten des Programms was die Auflösung des Outputs angeht sind begrenzt, weshalb das Video besser in einem kleinen Format funktioniert.

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