SELF-POISON

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Was ist, wenn deine Gedanken dich zur Selbstzerstörung veranlassen? Abstrakte oder vollständig geformte Empfindungen, die einen selbst auseinanderreißen, lassen einen denken, dass man ein Verlierer, ungeliebt, ein Niemand ist und sich nicht einmal auf sich selbst verlassen kann. Du bist allein, trotz aller um dich herum. Niemand wird reagieren, niemand wird zur Rettung kommen: sie sind betrunken von anderen Illusionen. Es ist wie eine Darstellung der Art und Weise, wie wir uns selbst zerstören, mit negativen Kommentaren über uns selbst, all den Löchern, die wir in uns selbst einbrennen, all den Zeiten, in denen wir uns in Stücke reißen und unsere Haut brennen lassen.

Die Nacht ist dunkel und voller Grauen, und sie sind uns gemeinsam: Verlust der Persönlichkeit, Verlust der Kontrolle über das eigene Leben, Einsamkeit, sinnlose Gedankenströme, Unsicherheit. Der Albtraum absorbiert und zieht wie klebriger schwarzer Schleim in die eigenen Ängste ein, der die Seele und den Geist zerfrisst. Angst vor Einsamkeit, mit der Aussicht, für den Rest des eigenen Lebens in einer Schleife der Selbstzerstörung immer wieder aufzuwachen...
Es gibt weder Zeit noch Raum auf dieser Welt. Welche Ereignisse finden in der Realität statt und welche nur im Kopf? Bist du selbst echt?

Die Animation ist eine Reise in die Leere der Person. Die Wüstenstadt ist eine Allegorie. Die Protagonistin befindet sich immer in sich selbst und kommt nicht raus. Schwarze Würmer sind ihr immer wiederkehrender Begleiter, es gibt mehr von ihnen nach jedem Versagen des Charakters in sich. Infolgedessen nimmt sie den Wurm aus sich heraus und die sogenannte Außenwelt bricht zusammen und bringt sie wieder zurück zum Anfang.

Animation von Tasha Valkova
Betreut von Prof. Henning Rogge-Pott

Fakultät Gestaltung Würzburg
4. Semester Bewegtbild

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